Tal der Könige und Nilkreuzfahrt

Luxor

Ein paar Worte zur MS Queen of Hansa: In Ordnung, nichts zu meckern, aber auch kein Wow-Effekt. Das Essen war amerikanisch geprägt, da viele US-Gäste an Bord waren (zu Thanksgiving gab es sogar Truthahn). Roomtour hier.

Interessant ist das ständige Positionswechseln der Schiffe. Vormittags lagen wir direkt am Pier, nachmittags wurde das Schiff „durchgereicht“ und lag dann mit Blick auf den Nil. Das führte zu Verwirrung der Gäste, die noch abends in Luxor waren: „Schiff ist weg!“  Es lag an der gleichen Stelle, man musste nur durch andere Schiffe laufen. Das hätte der Tourguide mitteilen sollen.

Luxor

Das Tal der Könige ist eine Wucht! Lob an Ahmed: Er scheuchte uns früh raus, sodass es noch nicht allzu voll war. Er gab uns Tipps, welche Gräber heute am besten zu besuchen sind. Mit dem Ticket darf man nur drei Gräber besichtigen (Schutz der Fresken) – es sei denn, man gibt Bakschisch.

Wir waren in „Ramses III.“, „Merenptah“ und „Ramses IX.“ – Klasse! Das ach so berühmte Grab von Tutanchamun soll nicht so sehenswert sein. Es war ja ursprünglich für einen „normalen“ Menschen vorgesehen, Tutanchamun wurde in aller Eile dort beigesetzt.

Luxor

Weiter zum Tempel der Hatschepsut. Auch groß, aber für mein Empfinden nicht großartig. 

Ich dachte, er wäre besser erhalten, er war aber tatsächlich fast komplett wieder aufgebaut.

Luxor

Dann kam wieder etwas Besonderes: zwei kleine, aber feine und sehr gut erhaltene Gräber neben dem Tal der Könige: „Nakht“ und „Menna“.  Ahmed hat das klasse organisiert. Wir waren bis auf zwei weitere Besucher die einzigen vor Ort. 

Gut, jeder durfte nur ein paar Minuten bleiben (Schutz der Malereien), aber das tat dem Erlebnis keinen Abbruch.

Abends Weiterfahrt per Schiff nach Edfu und Kom Ombo.

Edfu Kom Ombo

Edfu: Sehr gut erhalten, aber langsam war der Zeitpunkt erreicht, an dem ich die Tempel nicht mehr unterscheiden konnte. Oder wollte.

Kom Ombo: Abends sehr malerisch. Und Krokodilmumien – wer’s mag.

Ich war etwas angeschlagen (Erkältung), deshalb zog das etwas an mir vorbei.

Ein paar Bilder