Ko Lanta

Noch nicht das Paradies, aber ziemlich nah dran

Vor einigen Jahren (2016) brauchten wir einfach nur eins: Erholung. Und davon eine ganze Menge. 

Ohne groß zu planen, haben wir uns für Thailand entschieden und eine Insel ausgesucht, die hauptsächlich Ruhe bietet. Tja, das war dann so schön, dass wir im Jahr drauf wegen eines runden Geburtstages einfach nochmal dahin sind. Und ganz nebenbei hat die Insel unser Thailandfieber geweckt.

Layana

Hotel - aber was für eins!

Das Layana Resort & Spa haben wir ohne groß nachzudenken gebucht. Der Preis war OK, sollte schon passen. Was uns erwartete, war der pure Luxus! Erst im Nachhinein haben wir erfahren, dass es eins der besten Hotels in Südostasien war und wir es zum Schnäppchenpreis bekommen haben. Nicht umsonst steigt wohl allerlei Prominenz dort ab.

Es fing damit an, dass wir mit einem privaten Minivan vom Flughafen abgeholt wurden. Das erste Mal in Thailand und dann sowas. Und weil Ko Lanta eine Insel ist, ging es nach dem Auto mit dem Boot weiter. Ein Speedboat brachte uns direkt an den Strand des Hotels – nobel, nobel.

Ko Lanta

Die Hotelanlange ein Traum, die Zimmer riesig und komfortabel, und die Küche erst! Ein Frühstück, das keine, wirklich keine Wünsche offen lässt. Und am Abend wird richtig großes Kino bzw. Essen gemacht.

Eines Abends hat sogar ein Koch der königlichen Familie das Zepter in der Küche geschwungen. Da gab es dann exquisite Thaiküche, was etwas ganz anderes ist als das „normale“ Streefood.

So geflasht sind wir auch im Jahr drauf wieder hin. Aber… irgendwie hatte das Layana nachgelassen. Der Service war immer noch gut, aber nicht so gut, wie man es von einem Resort dieser Klasse erwarten kann. Zum Beispiel musste man beim Frühstück mehrfach nachfragen, ob man bitte noch einen Kaffee bekommt.

Deswegen unser Fazit: war von einem anderen Stern, ist es aber nicht mehr. Klagen auf sehr hohem Niveau, aber bei dem Preis erlaubt. Wir freuen uns, wenn wir Neuigkeiten von euch über das Layana hören.

Makake im Nationalpark

Was tun auf Ko Lanta?

Nix. Außer faulenzen und am Strand den lieben Gott einen guten Mann sein lassen eher wenig.

Ja, ein paar Ausflüge haben wir unternommen. Zum Mu Ko Lanta Nationalpark  zum Beispiel. Da kann man auch schön wandern. Aber Achtung: Auch wenn die Runde des Nature Trails nur ein paar Kilometer lang ist, bei 35°C und der tropischen Schwüle ist das ziemlich anstrengend. Possierlich sind die Affen dort. Die Biester sind Meister des Mundraubs und klauen einem wortwörtlich die Banane aus der Hand. Ziemlich kräftig, die kleinen Hände.

Layana

Auch die Altstadt ist sehenswert. Auf der Fahrt dorthin im Pickup-Taxi haben wir ein Paar, das im Hotel arbeitete, mitgenommen, weil die beiden auch dorthin wollten. Sie haben sich erst nicht getraut, mit Gästen zusammen zu fahren, aber wir waren wohl nett genug zu Ihnen. Das war schön, mit den Menschen zu sprechen und vom Leben auf der Insel zu erfahren. Und ihnen zu erklären, was Schnee und Kälte bedeuten 🙂

Schweißtreibend und spannend war ein Ausflug mit dem Kanu durch die Mangroven. Was da am Übergang zwischen Land und Wasser alles so kreucht und fleucht!

Ansonsten, wenn man einen Strand gesehen hat, hat man alle gesehen. Und auf einer Insel ist man dann schnell mit allem durch. Für den, der nur ruhiges Strandleben ohne Full-Moon-Party und Dauerbeschallung sucht, ist Ko Lanta genau das richtige. Das war es, was wir damals brauchten. Mittlerweile wollen wir auch mehr Land und Leute kennenlernen und sind daher von Inseln in Thailand etwas ab.

Ko Lanta in Bildern